2015

18.04.2015 Sternfahrt Wallsee

Nach anfangs zaghafter Eintragung in die Teilnehmerliste fanden sich am Freitag doch noch 12 Optimisten, um bei Regen die Boote zu verladen. Der Samstag begann dann aber mit einem wunderschönen Sonnenaufgang. Klaus und Clemens ruderten mit drei Freunden von Pirat und WSW von Pöchlarn aus nach Wallsee. Den Rest brachte Michl nach Ottensheim. Nach der Aufwärmrunde im Ruderzentrum defilierten die Stadt Pöchlarn mit Britta, Dorli, Erika und Peter sowie der Hans Andritz mit Peter H., Sigi, Maria, Gudrun und Pezi an Michl, zwecks Fotoshooting, vorbei. Die Donau empfing uns mit spiegelglattem Wasser und die Temperaturen wechselten mit der Dichte der Wolken. Ottensheim haben wir gleich im „Schwabben“ genossen, bevor wir vor Linz das Farbenspiel der Wiesen und Wälder im Donautal bewunderten. Während sich der Pöstlingberg von der Sonne bescheinen lies, merkten wir den angesagten Nordwind aus allen Richtungen, bevor er sich doch zum Mitwind mit Schneetemperatur wandelte. Vorbei an Mauthausen erreichten wir Au und stärkten uns kurz, bevor wir die letzten 15 Kilometer bis Wallsee in Angriff nahmen. Der Rückenwind ist bekanntlich am schönsten wenn er dem Ruderer ins Gesicht bläst, und das auch noch bei Sonnenschein. Im Altarm wurden die Arme vermeintlich schon länger, die Schläge dafür aber kürzer, bevor uns Michl, der zuvor noch 17 km im Einer ruderte, am Zielfloss empfing.

Die Gunther-Crew um Klaus und Clemens war zuvor schon angekommen. Der Elektrolyt- und Energiehaushalt wurde rasch wieder ergänzt und die G’schichtln von „Pipiboot“ bis „Platthalten“ beim Steuern aufgewärmt.

Von den 15 Vereinen waren erfreulicherweise schon zehn aufgerufen worden bevor wir unseren fünften Platz bejubeln durften. Lächerliche 78 Punkte (die haben wir spontan den daheimgebliebenen aufgebrummt) hinter ALE und den drei Linzer Vereinen. Sonderapplaus erhielten Klaus und Clemens mit ihren Mitstreitern für die weiteste Fahrt nach Punkten. Angenehm müde, aber einigermaßen stolz traten wir die Heimreise an. Für das letzte Hoppala sorgte ein neuer, herrenloser Rudersack, der aber nach einiger Zeit doch noch seine Besitzerin fand.

Bericht Peter Kaufmann

Ergebnis Sternfahrt Wallsee