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21. – 26.5.2015 Weissensee

Der Weißensee ist immer schön, auch im Regen! Dies konnten wir heuer in den ersten Tagen fests

tellen: bei der Fahrt nach Kärnten schon fielen die Regentropfen ganz schön schnell, umso größer war die Freude, als wir im Trockenen und Warmen die Boote abladen und auftrimmen konnten. Die erste Runde am See durften wir bei noch halbwegs schönem Wetter genießen. Der Freitag und Samstag waren dann total verregnet, was uns aber nicht von der Morgenrunde bzw. späterem Rudern am See abhielt – schließlich ist Rudern ein Wassersport und beim Kolbitsch gibt’s zum Aufwärmen eine Sauna.

Am Freitag wanderte ein Großteil unserer Gruppe im Dauerregen vom Paterzipf aus auf die Bodenalm. Eine kleine Truppe ging bzw. lief vom Ronacherfels weg über den Dolomitenblick auf die Bodenalm – wie wir nach langem Warten erfuhren, haben sich Otti und Christian verlaufen und brauchten für die Runde mit nicht unwesentlichen Umwegen 4 Stunden – in den oberen Regionen statt Regen- mit Schneefall. Berthold, der zu Fuß unterwegs war, kam etwa 1 Stunde früher.

Auch der Samstag stand ganz im Zeichen des Regens, trotzdem wurde wieder fleißig gerudert. Am Abend wurden Ister Linz und auch ein bisschen die Pöchlarner von der Familie Winkler für 20 Jahre Treue zum Hotel Kolbitsch geehrt. Auch Naturparkchef Franz Schier sprach seinen Dank seitens der Gemeinde Weißensee aus. Michl, Marlene und Herfried bekamen als „älteste“ Gäste ein kleines Präsent überreicht. Siehe auch den Beitrag vom Hotel Kolbitsch.

Am Sonntag endlich lachte ab und zu die Sonne zwischen den Wolken hervor und so konnte endlich die Weißenseerunde zum Dolomitenblick und retour gerudert werden. Bei der Bootseinteilung bescherte Michl ein kleiner Rechenfehler überraschend eine Fahrt mit dem Giselher.

Am Montag stand die spannende Fahrt auf der Drau auf dem Plan, die rechtzeitig auf einen beinahe normalen Wasserstand gesunken war. Mittags versorgte Landdienst Birgit alle am Rastplatz in Steinfeld mit einer guten Jause. Spannend wars dann zum Schluss der Fahrt: da die Ausstiegsstelle in St. Peter nahe „unserem“ Mostheurigen Egger leider nicht mehr benutzbar war, suchten wir uns vorher eine neue Ausstiegsstelle. Die Ausstiegsstelle lag 6 km weiter unterhalb und war – zwar mit einiger Muskelkraft – aber doch ganz gut zu bewältigen. Allerdings sagte uns Wirt Karl beim Heurigen, dass etwa 300 m weiter die Landestelle der Feuerwehr ist – diese werden wir nächstes Jahr sicher probieren!

Am Dienstag nach dem Morgenrudern war es dann wieder Zeit zum Zusammenpacken und heimfahren. Vielen Dank lieber Michl für die wie immer ausgezeichnete Organisation! Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr – und vielleicht können wir dann auch noch die Walkingstecken von Schreiberin dieser Zeilen aus dem See fischen…