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26.-27.8.2023 Daviebra 1.0

Wir waren dabei!!!…. Bei der Daviebra 1.0., einem Ruderevent nach dem Vorbild der Vogalonga, erstmalig im heurigen Jahr organisiert, Idee und Durchführung von den Nibelungen.

16 Boote, 80 Ruderinnen und Ruderer aus 12 Vereinen und 2 Nationen ruderten am 26. August 2023 bei bestem Ruderwetter von Wien nach Bratislava.

Ziel – laut Ausschreibung – war es, eine gute gemeinsame Zeit am Wasser und an Land zu verbringen. Kein Wettbewerb, nicht die Konkurrenz, sondern das Gemeinschaftliche, das Verbindende, die Freude, der Spaß sollten im Vordergrund stehen. Und dafür ließen sich die Organisatoren einiges einfallen.

Die erste Überraschung, eine akustische, gab es bei der Rotundenbrücke in Wien. Begleitet von einem kleinen Jazzkonzert, dargeboten von drei Musikern ruderten wir beschwingt durch den Donaukanal.

Kurz darauf folgte ein kulinarisches Highlight. Am Ende der Donauinsel auf einer Sandbank hatten die Organisatoren einen Picknickpavillon aufgebaut. Hier gab es den ersten gemeinsamen Stopp, die erste Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und zur gemeinsamen leiblichen Stärkung. Jeder Teilnehmer wurde im Vorfeld gebeten, etwas Selbstgemachtes, etwas aus dem eigenen Garten, etwas zum Teilen mitzubringen. Gemeinsames Essen hat bekanntlich etwas Verbindendes und das konnte man tatsächlich an der guten Laune der Teilnehmer sehen. Verschiedene Gemüsehäppchen, Fleischbällchen, Käse und diverse Kuchenspezialitäten wurden freudig in lustiger Runde verzehrt.

Gestärkt machten wir uns auf zur nächsten Etappe Richtung Orth. Dabei wartete eine herausfordernde Challenge auf uns. Die Nibelungen haben insgesamt 50 süße, kleine Enten in der wilden Donau ausgesetzt oder haben diese gelben Kücken vielleicht die Boote der Nibelungen freiwillig verlassen? War ihnen die Musik in den Booten zu laut oder war ihnen zu kalt, weil die Nibelungen teilweise mit Sonnenschirmen gerudert sind? Wir wissen es nicht. Wir, die Teilnehmer sollten auf alle Fälle diese süßen Enten retten.

Streichen, wenden, stromauf rudern, wir gaben unser Bestes, um die Kleinen in Sicherheit zu bringen. Auch scheuten wir keine Konfrontation mit anderen Booten und nicht ohne Stolz können wir sagen, dass wir aus jeder Schlacht siegreich hervorgingen. Bald wimmelt es nur so von kleinen, gelben Badeenten in unserem Boot. Zusätzlich wurden jede Menge neuer Ruderbefehle gelernt: Do, dodo, Stopp, siegstas net, … und außerdem setzte sich die allgemeine Überzeugung durch, dass ein Kescher ein überaus wichtiges Utensil für eine Ruderausfahrt ist, wenn möglich mit einem Teleskopauszug!

Wir, die 10 Teilnehmer vom URV Pöchlarn haben insgesamt 15 Enten in Sicherheit gebracht. Leider gab es hier keine Wertung. Insgeheim hatten wir mit einem Orden gerechnet.

Nach dem Mittagessen in Orth folgte eine sehr anstrengende Etappe, da von allen Richtungen Ausflugsschiffe unseren Ruder-Flow störten. Trotz dieser Hindernisse waren alle Boote um ca. 17 Uhr im Ruderclub von Bratislava.

Hier folgte die Verteilung der T-Shirts, es gab eine kleine Ansprache und dann gemütliches Beisammensein. Wir tauschten (leider!) – gemäß Reglement – unsere süßen, gelben Badeenten in Jägermeister ein, verbrachten eine geruhsame Nacht in Bratislava und konnten herrlich ausschlafen, während Britta und Peter Bus und Anhänger frühmorgens von Wien holten. Nach einem Spaziergang durch die Altstadt von Bratislava am Sonntagvormittag konnten wir am frühen Nachmittag glücklich und zufrieden die Heimreise antreten.

Gratulation an die Veranstalter! Für uns Pöchlarner war es ein überaus gelungenes Wanderruder-Event, mit viel Spaß und Geselligkeit. Insgesamt sind wir 77 km gerudert. Wir hatten eine gute Zeit am Wasser und auch an Land. Wenn nächstes Jahr auch noch bei der Abendveranstaltung das Bier gekühlt und nicht lauwarm ist, dann ist es eine wahrhaft perfekte Ruderveranstaltung.

Wir waren dabei: Britta und Peter, Birgit, Otti und Christian, Peter H., Ute, Regina, Helmut und Anna Maria

Bericht: Anna Maria Nocker