Regatten

Erfolgreicher Saisonauftakt von Emma Gutsjahr

Eurow 2021 – Linz Ottensheim –  URV Pöchlarn

Aufgrund der Corona Pandemie konnten auch die nationalen und internationalen Ruderwettbewerbe heuer erst verspätet  gestartet werden.

Somit blickte man vergangenes Wochenende mit Spannung auf den ersten großen Leistungsvergleich der österreichischen Spitzenruderer mit großer  internationaler Beteiligung bei der Eurow 2021 auf die WM Regattastrecke in Linz Ottensheim.

Mit dabei auch die beiden sportlichen Aushängeschilder des URV Pöchlarn – Emma Gutsjahr – Siegerin der NÖN Sportlerwahl und amtierende Meisterin im Juniorinnen-B-Einer – sowie Günter Fischhuber.

Emma Gutsjahr rudert heuer aufgrund ihrer guten Testergebnisse im Winter und Frühjahr in einem vom U-19 Nationaltrainer des Österr. Ruderverbandes neu besetzten Doppelzweier mit Partnerin Laura Swoboda vom WSV Ottensheim. Gemeinsam trainieren sie bereits seit einigen Wochen intensiv  miteinander.  Ziel ist die Qualifikation für die Junioren-Weltmeisterschaft im August in Plovdiv (Bulgarien). Der erste Antritt bei einer offiziellen Regatta lässt nun Hoffnungsvolles für die heurige Saison verheißen. In der Zielbootsklasse – im Juniorinnen-Doppelzweier –  ruderten Gutsjahr/Swoboda sowohl im Vorlauf als auch im Finale klar vor der Konkurrenz und siegten in beiden Läufen mit mehreren Bootslängen Vorsprung.  Zu Trainingszwecken wurde das neu gebildete Boot auch in der nächsthöheren Klasse – im Frauen-Doppelzweier –  gemeldet. In dieser Bootsklasse  belegte das Duo im Vorlauf sowie im Finale jeweils den ausgezeichneten zweiten Platz. Vor ihnen war lediglich das internationale Klasseboot mit Louisa Altenhuber/Valentina Cavallar platziert, welches erst vor einigen Wochen ein Ticket für die Olympischen Spiele in Tokyo errudern konnte.

Der nächste Regattastart von Gutsjahr/Swoboda wird bei der sehr gut besetzten Internationalen Regatta in Bled/Slowenien (11.-13.06.)  stattfinden. Bei dieser Regatta könnten bereits die Weichen für eine erfolgreiche WM-Qualifikation gestellt werden.

Günter Fischhuber konnte sich im Männer-Leichtgewichts-Einer nach einem dritten Rang im Vorlauf  ins Finale A rudern und belegte Rang sechs. Nachdem sich Fischhuber fast ein Jahr aus dem Rennsport zurückgezogen hatte, konnte er noch nicht ganz Anschluss an die absolute Spitze herstellen. Er ist aber wieder auf einem guten Weg dahin.

Bericht von Gerhard Wolfsberger, Sportwart URV Pöchlarn