Das schon wochenlang herrschende Hochwasser und starke Strömung bescherte unseren „Helden“ der Sternfahrt eine sehr anstrengende und herausfordernde Challenge. Auch die Hitze machte das Ganze nicht gerade leichter. Die Mannschaft der Hans Andritz (Gudrun, Walter, Robert, Marcus und Birgit) schaffte 17 hart erkämpfte Kilometer stromauf. Wir steuerten so nah am Ufer wie möglich, um die Strömung wenigstens etwas auszutrixen – die extreme Strömung (alle Wehrtore waren offen) erforderte trotzdem kurz vor der Einfahrt auf die Regattastrecke in Ottensheim eine Verschnaufpause in einer Bucht. Unsere Freude, die Regattastrecke auf glattem Wasser zu rudern, erlitt nur kurz einen Dämpfer durch den (eh freundlichen) Anpfiff aus dem Trainerboot, da wir die falsche Seite raufruderten. Die Pause in Ottensheim nutzen einige für eine Abkühlung im Wasser, bald ging es weiter stromauf – leider wurde unsere Hoffnung, dass es im Stauraum nach Ottensheim etwas weniger Strömung geben würde, nicht erfüllt.
Unsere zweite Mannschaft im Gunther mit Christian bzw. abwechselnd mit Peter am Fußsteuer, sowie Alexej, Anna Maria und Helmut schafften es 5 km weiter als die Hans Andritz stromauf. Leider konnten sie wegen der extremen Strömung und aus Zeitgründen das anvisierte Ziel in Aschach nicht erreichen. Es war ihnen nur eine kurze Trinkpause bei einem Imbiss vergönnt, dann gings wieder ins Boot um es rechtzeitig bis 16:00 Uhr (Punktlandung!) nach Rohrbach zu den Wikingern zu schaffen – das Rudern flussabwärts ging uns dann fast zu schnell!
Die wohlverdiente und ausgezeichnete kulinarische Stärkung bei den Wikingern genossen wir dann bei eiskaltem Bier und anschließendem Kaffee und Kuchen. Die Zeit bis zur Siegerehrung nutzten wir zum Plaudern und Fachsimpeln über die Erlebnisse des Tages.
Pöchlarn wurde 7. mit 10 Teilnehmer*innen von gesamt 13 Vereinen mit 1000 Punkten. Es nahmen 173 Aktive teil, 3. Donauhort (19) mit 2.593 Punkten, 2. Ister Linz (36) mit 3.033 Punkten und 1. Wiking Linz (42) mit 3.949 Punkten.
Bericht: Birgit Tötzl